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Aroma des Weins
Wie schon erwähnt, kommen im Wein verschiedene flüchtige Chemikalien vor, die bei uns Dufterlebnisse erzeugen. Dies ist nicht weiter schlimm, sondern ist die Chemie der Natur, welche ganz normal ist. Düfte und Geschmäcker sind für uns schwer fassbar. Obwohl wir schon ganz genau hin gerochen und hingeschmeckt haben und den Duft schon gespeichert haben, fällt es uns schwer, für diesen einen Namen zu finden. Deshalb werden die Gerüche und Aromen des Weines oft anhand von anderen bekannten Lebensmitteln, meistens Früchten, festgemacht und beschrieben.
Die Aromen können grundsätzlich nach fruchtig, pflanzlich, würzig, blumig, biologisch und karamellig unterschieden werden.
Fruchtig: Kirsche, Apfel, Holunder, Mango, Ananas, Melone, Erdbeere, Himbeere, Brombeere. Zitrone, Crapefruit, Pfirsich, Birne, Pflaume oder Quitte Würzig: Nelke, Anis, Mandel, Haselnuss, Wallnuss, Zimt, Muskat, Vanille, Pinie, Eiche aber auch Toast Pflanzlich: Trüffel, Moos, Champignons, Minze, Grad, Spargel, Artischocke, Laub, Teer und Moder Blumig: Akazie, Rose, Weißdorn, Geranie oder Rosen
Einzelne Weinsorten haben bestimmte Aromarichtungen. Anhand des Aromas kann ein Weinkenner entscheiden, was für einen Wein er vor sich hat, auch ohne zum Beispiel seine Farbe zu sehen. So zeichnet sich ein Chardonnay durch Haselnuss-, Limetten-, Vanille- und Karamellaromen aus, während Riesling mit Aromen von Schiefer, Mango, Minze und Pfirsich daherkommt. Pinot Grigio überzeugt durch folgende Aromen: Apfel, weiße Blüte, Heu und Brotkruste.
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